Sissi's Seite
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Erst verlief mein  kleines Welpenleben völlig normal. Schlafen, fressen, spielen. 

Als ich ein halbes Jahr alt war bekam ich plötzlich Schmerzen in meinem rechten Hinterbein. Was war das denn? Frauchen ging ein paar Tage später mit mir zum Tierarzt. Der fertigte ein Röntgenbild an und stellte fest, das meine Hüfte nicht in Ordnung war. Der Doktor nannte das HD (Hüftdysplasie) und meinte über kurz oder lang müsste ich operiert werden. Verstanden hab ich das nicht ganz genau, aber der Doktor hat mir erst mal Tabletten gegen die Schmerzen gegeben.


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Nun, die Schmerzen waren weg, aber das Problem blieb.
Aber nun stand erst mal meine Kastration an. Meine erste Operation. Alles verlief normal. Ich glaube Frauchen und Herrchen waren aufgeregter als ich.




Als ich das alles hinter mich gebracht hatte, fing es plötzlich an mich überall zu jucken. Ich verlor mein Fell gleich büschelweise. Frauchen war mal wieder sehr beunruhigt und schleppte mich mal wieder zum Tierarzt. Diesmal jedoch in eine Tierklinik. Dort wurde auch gleichzeitig mein Hüftproblem besprochen. Der Arzt dort war auch sehr nett. Er sah sich mein Fell an und verordnete mir meine erste Diät vor der, nun geplanten, Hüftoperation. Frauchen war sehr angetan von dem Arzt.  Er erklärte ihr die Operationsmethode, bei der mein Hüftgelenk erhalten bleibt.


Mitte April 2008 war es dann soweit. Meine Menschen brachten mich Montagsmorgens in die Klinik. Dort bekam ich sofort eine Spritze und wurde ziemlich müde. Mein Frauchen saß noch neben mir und streichelte mich.

Als ich dann wieder wach wurde tat mir alles weh, ich lag in einem Käfig und hatte einen Hut an.
Was war passiert??? Wo war mein Frauchen???
Ich hatte eine Nadel in meinem Bein durch die lief Flüssigkeit in mich. Ich hatte Angst. Aber die Pfleger dort waren sehr nett zu mir. Sie erzählten mir, dass mein Frauchen schon angerufen hatte und sich nach mir erkundigt hat. Na, Gott sei Dank, hatte sie mich also nicht einfach hier abgegeben. Das tröstete mich und so wartete ich, bis Freitags endlich meine Familie kam um mich wieder mitzunehmen. Da war die Freude groß.  Die Schmerzen und die Sorgen waren erst mal vergessen. Sie setzten mich vorsichtig ins Auto und mein Frauchen wich nicht mehr von meiner Seite. Ich glaub, sie war genau so froh wie ich, dass wir wieder zusammen waren.


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So sah mein Bein direkt nach der Operation aus



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Mit Hut



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Damit ich nicht immer den Hut tragen muss, hat Frauchen mir ein T-Shirt angezogen


Meine Wunde verheilte ziemlich schnell und schon bald konnte ich wieder ohne Schmerzen losspurten. Nicht lange nach meiner Operation hatten wir unser erstes Forumstreffen in Dorum. Dort lernte ich viele nette Hundis kennen und meine Menschen hatten auch viel Spaß.